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Das 25. Programm der "Brennesseln":

In Spottes Namen

25 Jahre tingelt das Kabarett Brennesseln nun durch die Lande, machte sich viel Feind' und Ehr, hat sich in der Zwischenzeit in Wien ein eigenes Theater zugelegt, über 2500 Auftritte absolviert und wartet nun mit einem Jubiläumsprogramm auf, daß es in sich hat. Hausautor und Brennessel-Gründer Alfred Aigelsreiter hat die besten und zeitlosesten Nummern zu einem rasanten 2stündigen Programm zusammengestellt.

Alles ist drinnen, was man von den Brennesseln erwartet und seit Jahren kennt: Biß, Spott, Ironie, Wortwitz, grandiose Kabarettsongs.

Da gibt es den Dialog mit dem Kampfhundbesitzer, der Gen-Bauer taucht ebenso auf, wie die Gastarbeiter der dritten Generation, ein Besuch wird in der Sauna absolviert, die Frage wird geklärt, ob der Kapitalismus das bessere System ist, und die hohle Politphrase "Ich gehe davon aus" wird ebenso ad absurdum geführt wie der Begriff "Im Vorfeld". Die Regiekönige sind wieder da, wie auch die Szenen über die Altenehrung, Golf oder Nordic Walking. Man läßt den Adel in seiner ganzen Dekadenz ebenso zu Wort kommen, wie auch die Kids, ebenfalls ein Highlight früherer Jahre, und, und, und. Immerhin kann man aus dem reichen Fundus von fast 700 Nummern schöpfen.

Die Themen und Angriffsziele änderten sich nicht, auch nicht nach 25 Jahren. Dummheit und Machtstreben feiern weiter fröhliche Urständ', und Politiker sind austauschbar. Wie bei den Brennesseln üblich wird auch die Musik nicht zu kurz kommen, zur näheren Auswahl für die Werkschau stehen Songs wie "Schuld daran war nur Jehova", "Schafft dem Chaos eine Gasse", "Es ist an der Zeit", "Mochts ka Wossa", "Wild-West-Side-Story", "Russen-Mafia", "Auf gut Deutsch", "Alles in Buddha" und "A so a Tog" um nur einige zu nennen.

Natürlich wird nicht nur in der Vergangenheit gekramt. Aufgefüllt und bereichert wird diese Show mit Sentenzen und Pointen zur tagespolitischen Situation. Eine Spezialität, die die Brennesseln seit Jahren pflegen und mit der sie in der österreichischen Kabarettszene ziemlich einmalig dastehen.

Auch die Gruppe agiert seit nunmehr 10 Jahren in unveränderter Besetzung: Paul Peschka, Robert Herret, Peter Siderits (Musik) und Alfred Aigelsreiter (Text). Sie stehen dafür, daß der Schmäh rennt und die Obrigkeiten in Regierungsämtern, Talaren und Nadelstreif ihr wohlverdientes Fett abbekommen.