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Das 24. Programm der "Brennesseln":

Bei Macht und Hebel

Es ist wieder an der Zeit sich Gedanken übers Land zu machen. Daraus resultiert wie gewöhnlich der Stoff aus dem die Programme sind. Dies ist nicht anders als die letzten 23 Jahre unseres Bestehens vorher. Also gibt es ab Herbst 2004 ein neues Programm mit dem Titel

"Bei Macht und Hebel" (24. Programm)

in dem wir wieder versuchen werden unverdrossen gegen die Dummheit anzuspielen.

Zum Programminhalt sei bisher folgendes verraten: Jörg Haider bekommt ein Denkmal und man zelebriert die Wende der Wende. Die Osterweiterung wird aus der U-Haft kommentiert in der Nummer "Die Ehre der Strizzis". Dem Handy-Dodel hat Kurt Sobotka wortwitzig Alltäglichkeiten in den Mund gelegt. Der Emissionshandel wird ebenso ad absurdum geführt wie die Phrase "Im Vorfeld" oder der Begriff "Rechte und Linke".

Der "Feldherrenhügel" meutert über das Reformheer und in einem Sportgeschäft erfährt man allerhand Informatives über die Kinderarbeit und Nordic walking. Arbeitslose Akademiker erklären uns die Sockelarbeitslosigkeit und Kids die Beipackzettel der Tiefkühlkost. Die Fenstergucker Creutzfeld und Jacob, zwei durchaus rüstige Senioren keifen über den Jugendwahn und die vage Sicherung ihrer Pension. Nur wenn Sie glauben, daß die Regierung ungeschoren davonkommt, unterliegen Sie einem gewaltigen Irrtum. Schließlich ist es eine Spezialität der "Nesseln" auf aktuelle Gegebenheiten sofort Bezug zu nehmen.

Auch an Liedern mangelt es in diesem Programm nicht. U. a. wird dem werten Publikum musikalisch die Schuldenfalle ebenso nähergebracht wie die Swinger-Clubs. Auch Hannes Waders berührendes Anti-Kriegslied "Es ist an der Zeit" findet in diesem Programm ebenso seinen Niederschlag wie das afrikanische Volkslied "Shosholoza", das auf "Mochts ka Wossa" eingeösterreichert wurde.

Zum Abschluß versprechen die "Nesseln": "Wir bleiben, wie wir sind". Ein musikalisches Bekenntnis zum graden Gang.

Natürlich wird das Ganze aufgepeppt durch Tagesaktualitäten, die sich in den zahlreichen Conferencen wiederfinden, sodaß eine Show von ungefähr 2 Stunden reine Spielzeit entsteht. Geschrieben und ausgedacht wurde dieses Programm wie immer von Nessel-Urgestein Alfred Aigelsreiter. Die Musik stammt wie immer von Peter Siderits. Paul Peschka und Robert Herret sind natürlich auch heuer wieder mit von der Partie.

Regisseur Kurt Sobotka vorzustellen hieße natürlich Eulen nach Athen zu tragen. Er lieferte auch heuer wieder einige Textbeiträge und inszeniert bereits zum siebenten Male eine Nessel-Show.

Buchen kann man dieses Programm ab sofort. Gespielt wird ab 8. Oktober.

Erfreulich ist für uns die Tatsache, daß unsere Programme trotz der anspruchsvollen Inhalte fernab vom Comedy-Schwachsinn auch weiterhin sehr gefragt sind, sodaß die Termine immer rarer werden. Vielleicht ist es die Mischung aus Ernsthaftigkeit, Wortwitz, schwarzem Humor, Pointenreichtum und Haltung, die unsere treue Fangemeinde im Lauf der Jahre immer größer werden läßt. Auch ohne ORF, der uns all die Jahre herzhaft negiert. Sei's drum.